Auf ein ruhiges Vereinsjahr zurückblicken konnten die Mitglieder in der gut besuchten Jahresversammlung des Krankenpflegevereins Böhmfeld.
Pfarrer Anton Schatz erinnerte in seinem Geistlichen Wort an Katharina von Siena, die als markante Heilige das Ziel hatte, das Los der Armen zu erleichtern, Kranken und Sieche zu pflegen und Not
zu lindern. Es gelte auch heute diese Ideen weiterzutragen und das Licht der Nächstenliebe zu entzünden.
Trotz sieben verstorbener Mitglieder blieb die Zahl mit 128 Familien gleich. Dies gab die Vorsitzende Inge Späth in ihrem Rechenschaftsbericht bekannt. Die Vorstandschaft traf sich zu zwei
Sitzungen. In der Adventszeit wurden 12 Pflegebedürftige durch Mitglieder der Vorstandschaft besucht. Der Vorschlag, die Jahresversammlung auf einen Sonntagnachmittag zu verlegen, fand wenig
Anklang. Am Tag der Vereine am 20. Juli beteiligt sich der Krankenverein mit mehreren Aktionen, an dem die Besucher das Leben mit Behinderungen erfahren können. Späth wies darauf hin, dass der
Verein die Mitglieder beim Ausleihen und dem Transport von Gerätschaften zur Pflege finanziell unterstützt.
Erforderlich ist dafür aber eine mindestens halbjährliche Mitgliedschaft im Verein. Auch besteht weiterhin die Möglichkeit, sich nach telefonischer Absprache von der Sozialstation in Sachen
Pflege und Betreuung beraten zu lassen. Die Vorsitzende bedankte sich bei der Sozialstation Gaimersheim für die stets gute Zusammenarbeit und bei den in Böhmfeld tätigen Schwestern für ihre
aufopferungsvolle Tätigkeit zum Wohle der Kranken und Pflegebedürftigen.
In ihrem Kassenbericht verwies Hildegard Heiß wie in den letzten Jahren darauf, dass der größte Teil der Ausgaben zur Unterstützung der Sozialstation und der Caritas fließt. Von den
Mitgliedsbeiträgen verblieb ein kleiner Überschuss. Davon wird der Verein 500 Euro für den geplanten Treppenlift zum Pfarrsaal beisteuern.
Aus der Arbeit der Sozialstation Gaimersheim berichtete Geschäftsführerin Monika Rohrhirsch. So sind derzeit 77 Personen in Voll-
Maria Buchner und Anna Schüller stellten den Besuchern die Tagespflege der Sozialstation in Gaimersheim vor. Als Prinzip gilt, dass die Gäste sich an allen Aktionen freiwillig beteiligen und auch
das Recht haben, Nein zu sagen. Ziel ist es, die pflegenden Angehörigen zu entlasten und eine selbstständige Lebensführung zu erhalten oder wiederherzustellen. Im Herbst wird der
Krankenpflegeverein Böhmfeld
die Tagespflege in Gaimersheim besuchen.