Jahresversammlung 2022

Nach 19 Jahren als Vorsitzende legt Inge Späth ihr Amt nieder – Beate Göppert

einstimmig als neue Vorsitzende gewählt

 

Nach drei Jahren Corona bedingter Pause trafen sich die Mitglieder des Krankenpflegevereins Böhmfeld wieder zu einer Jahresversammlung. Zuvor gedachten sie im Gottesdienst der verstorbenen 26 Mitglieder.

Der Verein hat derzeit 138 Mitglieder, berichtete die Vorsitzende Inge Späth. Durch eine Werbeaktion mit der Sozialstation Gaimersheim konnten 20 neue Mitglieder gewonnen werden. Letzte Aktion vor der Pause war ein Besuch der Tagespflege in Wettstetten. Finanziell unterstützt hat der Böhmfelder Verein den Kauf eines neuen Autos der Sozialstation. Zusätzlich abgeführt wurden je Katholik ein Euro, die Fortbildungsveranstaltungen zu Gute kamen. Auch der Besuch der pflegebedürftigen Böhmfelder in der Adventszeit wurde unter strengen Auflagen durchgeführt.

Am 21. April 1982 wurde der Krankenpflegeverein Böhmfeld gegründet. Im Rahmen des diesjährigen Pfarrfestes soll das 40-jährige Bestehen gefeiert werden.

Kassenwartin Hildegard Heiß stellte fest, dass sich der Kassenstand in den drei Jahren kaum verändert hat. Größter Posten sind dabei die Mitgliedsbeiträge.

Anschließend wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Da die langjährige Vorsitzende Inge sich nicht mehr zur Wahl stellte, wurde Beate Göppert zu ihrer Nachfolgerin gewählt. Stellvertretender Vorsitzender kraft Amtes ist Pfarrer Anton Schatz. Neuer Kassier ist Alois Netter. Schriftführer bleibt Rudolf Nieberle. Beisitzerinnen sind Inge Späth und Anna Schüller. Als Kassenrevisorinnen fungieren weiterhin Petra Halsner und Claudia Strehler.

Verabschiedet mit einem Dank für die langjährige Mitarbeit wurden Regina Frank und Hildegard Heiß. Geehrt wurde Schriftführer Rudolf Nieberle, der seit 1995 das Amt bekleidet.

Geschäftsführerin Gerlinde Stark berichtete von der Arbeit der Sozialstation Gaimersheim. Die drei Jahre waren eine aufregende und sehr anstrengende Zeit, die aber trotz Corona gut gemeistert werden konnte. Essen auf Rädern hat um 30 Prozent zugenommen. Es musste zu den neun Frühtouren eine neue Zusatztour angeboten werden. Sorgenkind waren die beiden Tagespflegen. Wettstetten musste wegen der Vorgaben geschlossen werden, Gaimersheim konnte 12 Personen aufnehmen. Ab Mitte April können nun wieder alle Plätze belegt werden. 21 Autos fuhren für die Sozialstation 300 000 Kilometer. Insgesamt hat die Station 79 Mitarbeiter.

Der Vorsitzende der Sozialstation, Andreas Rabl, stellte das neue Projekt „Wohnen mit Service“ in Gaimersheim vor, in dem servicegerechte Wohnungen für ältere Personen entstehen sollen. Er sah diese Art als Zukunftsmodell, um für viele den Gang ins Pflegeheim möglichst lange hinauszuschieben.